Die Anlage, ein frühes Beispiel in der Region für betreutes Wohnen größeren Maßstabs, besteht aus 12 eigenständigen, ein- bis dreigeschossigen Baukörpern mit insgesamt 24 Wohneinheiten. Ihre pavillonartige Gruppierung wird über offene Laubengänge erschlossen. Die planerische Aufgabe verlangt nach dem Wiederherstellen einer zeitgemäßen wie nutzergerechten Wohnqualität bei gleichzeitigem Erhalt des ursprünglichen Charakters der „Häusle“.
Dafür werden Dach, Fassade und technische Gebäudeausrüstung modernen Energie- und Nachhaltigkeitsstandards angepasst. Außerdem genießen Sicherheitsaspekte, etwa bei der Neugestaltung von Lauf- und Verbindungswegen, hohe Priorität. Die Ergänzung zweier Aufzugsanlagen realisiert erstmals Barrierefreiheit in allen Gebäudeteilen. Um Beeinträchtigungen für die Bewohner gering zu halten, werden bevorzugt minimal-invasive Sanierungsverfahren eingesetzt.